Reiner Nagel (Filmemacher)

Produktion, Autor, Kameramann

Geboren 1978 in Bautzen/Budyšin, Sachsen, verheiratet, zwei Kinder, sorbische Kindheit in Radibor/Radwor, Zimmererlehre,  Kameraassistent bei Sorabia Film Studio 1998 – 2000, Praktikum ARRI Berlin 2001 – 2002, freier Kameraassistent 2. Unit bei „Good Bye Lenin“, Immatrikulation FAMU 2004, Kamera, Bachelor of Arts 2008 / Jahrgangsbester, „Jaroslav-Kučera-Preis“ der A.Č.K. für den Film „SEN / The Dream“2009, Aufnahme in die Assoziation Tschechischer Kameramänner – A.Č.K., 2012 Gründung der Firma „ostwärts – film“, 2013,   „Wo die Gagausen wohnen“ in Co-Produktion mit dem Rundfunk Berlin Brandenburg, gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für Rundfunk und neue Medien, SLM, 2014 „Rublak kehrt zurück“ (Cottbuser Filmfestival 2014), 2014 Vorschlag zur Gründung einer Lobbygruppe mit dem Ziel, sorbischsprachige, sorbischstämmige oder einfach nur interessierte Filmemacher aus der Lausitz zu organisieren und eine Art Manifest zu erarbeiten, das die Notwendigkeit einer finanziellen Förderung für sorbische Stoffe klar darlegt, erkämpft und verteidigt. Aus diesem Bemühen entstand das Netzwerk sorbischer und lausitzer Filmschaffender (heute Luzycafilm), dass sich zwei Mal jährlich in Zittau (Freistaat Sachsen) und Cottbus (Land Brandenburg) trifft.

Seit 2014  verschiedene Dokumentarfilme über ethnische Minderheiten in Europa und Russland, seit 2017 Entwicklung des Spielfilmfprojekts „Wir kaufen ein Kraftwerk“ (erhält als erstes sorbisches Thema überhaupt eine Stoffentwicklungsförderung der Mitteldeutschen Medienförderung MDM)

 Seit 2019 Produktion des neuen Films des Regisseurs Bernhard Sallmann. Produktionförderung BKM.