Sachsenpremiere von „EIN FEUERWERK FÜR DIE KLEINSTADT“ in Görlitz mit Staatssekretärin Barbara Meyer und weiteren namhaften Gästen

 

5 verwobene Geschichten zum (un-)typischen Leben und Lieben in der Lausitz – das ist die Idee hinter der facettenreichen Sommerkomödie “Ein Feuerwerk für die Kleinstadt”, welche mit zahlreichen Bürgern komplett in der Region gedreht und umgesetzt wurde. In bisher restlos ausverkauften Vorstellungen lief die Sommerkomödie am Drehort Spremberg überragend gut an. Bereits über 1.500 Zuschauer verzeichnet das Spreekino Spremberg. Nun beging die einhundertminütige Komödie im Filmpalast Görlitz seine Sachsenpremiere.

Der Film ist eine facettenreiche Komödie mit über 65 Darstellenden aus der Region über Freundschaft, Liebe und unerwartete Wendungen geworden. In fünf sehr unterschiedlichen Kapiteln taucht der Film tief ein in das Leben einer Kleinstadt: Teenager verpassen ihren Bus und stürzen sich in unerwartete Abenteuer. Ein Jugendlicher ringt mit seiner Entscheidung zwischen Gehen und Bleiben. Eine Mutter jongliert ihren vollgepackten Alltag zwischen Familie und Karriere. Ein formloses Treffen von Stadtverordneten artet aus und bei einer goldenen Hochzeit kommt ein lang gehütetes Geheimnis ans Licht.

Umgesetzt wurde der Film mit einer breiten Bürgerschaft und versucht, in tollen Bildern Themen und Facetten der Lausitz auf die große Leinwand zu bringen. Doch dies ist ein seltener Fall, obwohl Lausitzer gern Filme aus und über die Lausitz sehen würden. Viel zu selten schaffen es Filmprojekte aus und über die Region die große Leinwand. Woran dies liegt, dazu wollen Filmteam, Filmschaffende und Politiker im Anschluss an die Vorführung ins Gespräch kommen.

LUSATIA FILM, die Sächsische Agentur für Strukturentwicklung, die Sächsische Filmakademie Görlitz, Kreatives Sachsen und der Filmpalast Görlitz luden nach der Filmvorführung zu einem Austausch zum “Filmstandort Lausitz” ein.

Barbara Meyer, Staatssekretärin im Sächsischen Staatsministerium für Regionalentwicklung, Cosima Stracke-Nawka, Mitglied des Vergabeausschusses der Mitteldeutschen Medienförderung und Sprecherin Filmnetzwerkwerk Łužycafilm, Bernd Hölsken, Leiter der Sächsischen Filmakademie Görlitz, Kerstin Gosewisch, Leiterin Filmbüro Görlitz und Erik Schiesko, Filmregisseur und Produzent, tauschten sich im Anschluss über die Etablierung Lausitzer Filmprojekte aus: Welche Bedingungen müssen geschaffen werden, damit in der Lausitz Spielfilme aus und über die Region entstehen? Welche Geschichten wollen wir über die Lausitz erzählen? Kulturschaffende und Akteure aus Görlitz und Umgebung waren eingeladen, sich am Austausch zu beteiligen.

Nach der “Sachsenpremiere” am 23. April in Görlitz und der “Bautzenpremiere” am 25. Juni in der Ortenburg Bautzen, geht der Film im September auf Kinotour durch die Lausitz. Dann wird der Film unter anderem in Cottbus, Weißwasser, Görlitz oder auch Forst in den Kinos zu sehen sein.