17. NETZWERKTREFFEN ŁUŽYCAFILM

ŁužycaFILM
Sorbisch-Deutsches Netzwerk Lausitzer Filmschaffender
Serbsko-Nimska seś Łužyskich filmowarjow
Serbsko-Němska syć Łužiskich filmowcow

Liebe NetzwerkerInnen | Lube čłonki | Lubi čłonojo | Lube cłonki,

hiermit laden wir herzlich zum
17. NETZWERKTREFFEN
des Sorbisch-deutschen Netzwerkes Lausitzer Filmschaffender ŁUŽYCAFILM
vom 10. – 12. November 2023
im Rahmen des
33. FilmFestivals Cottbus ein!

Die Teilnahme am Netzwerktreffen ist kostenfrei. Fahrt-, Übernachtungs- und Verpflegungskosten sind selbst zu tragen. Wir bitten Euch Teilnahmeanmeldungen bis spätestens Mittwoch, 08.11.2023 per E-Mail an info@luzyca-film.de zu senden.

 

 

 

 

17. NETZWERKTREFFEN

ABLAUF | WÓTBĚG | WOTBĚH

DONNERSTAG  | STWÓRTK  | ŠTWÓRTK


09.11.2023 

“Vorglühen” am Vorabend des Netzwerktreffens

 

19 Uhr, Kino Weltspiegel
„LANGE NACHT DER KURZEN LAUSITZER | ŁUJKA NOC KROTKICH ŁUŽYSKICH FILMOW  | DOŁHA NÓC KRÓTKICH ŁUŽISKICH FILMOW“ Block 1

21 Uhr, Kino Weltspiegel
„LANGE NACHT DER KURZEN LAUSITZER | DŁUJKA NOC KROTKICH ŁUŽYSKICH FILMOW | DOŁHA NÓC KRÓTKICH ŁUŽISKICH FILMOW“ Block 2

Unter den zehn Filmen im Programm erwarten Euch viele Beiträge von Netzwerkmitgliedern und mehrere im Vorfeld bei den Netzwerktreffen vorgestellte Projekte. Die vier sorbischen Kurzfilme des Abends sind in der Auswahl für den Sonderpreis der Stiftung für das sorbische Volk.  Kommt vorbei und erlebt den Premierenabend gemeinsam mit den FilmemacherInnen!

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FREITAG | PĚTK | PJATK 

10.11.2023

Wendisches Haus, August-Bebel-Straße 82, 03046 Cottbus | Chóśebuz

Themen-Tag

„WER ERZÄHLT UNSERE GESCHICHTEN? |  CHTO WULICUJO NAŠE TŠOJEŃKA? |  ŠTÓ POWĚDA NAŠE STAWIZNIČKI?“

10:30 Begrüßungskaffee |  Witaj-kafej | Witaj-kofej

11:00 – 11:30 Vorstellungs-Runde

11:30-13:00 Uhr VON DER TUNDRA NACH CANNES – der indigene Film auf Erfolgskurs und als Vorbild für den sorbischen Film

Erfahrungen und Wissenswertes von der  INDIGENOUS FILM CONFERENCE „RECONCILIATION AND NEW FUTURES“ 2023 
(Grit Lemke, Sylke Laubenstein-Polenz, Angela Schuster)

11:30 – 12:00 Einführung „Die Sami und das International Sami Film Institute“
12:00 – 12:15 Begegnungen, Eindrücke, Bilder
12:15 – 13:00 Wissenstransfer Indigenous Film Conference Teil 1

13-14 Uhr Mittagspause

14:00 – 14:30 Uhr Wissenstransfer Indigenous Film Conference Teil 2

14:30 – 16:00 „Nothing about us without us“ – Diskussion zum Filmschaffen indigener und marginalisierter Gruppen – Was bedeutet das für uns als Lausitzer Filmschaffende?
(Moderation: Cosima Stracke-Nawka)

16 – 17 Uhr Kaffee-Pause

17 Uhr Film „THREE THOUSAND NUMBERED PIECES“ mit anschließender Q & A – Runde, Stadthalle Cottbus

„Ein weißer, ungarischer Regisseur probt ein Theaterstück mit fünf jungen, marginalisierten Roma-Schauspieler*innen. Sein Stück soll ihre wahren Lebensgeschichten von Missbrauch, Drogensucht und Kriminalität erzählen. Anstatt jedoch die Wahrheit ihrer Erfahrungen darzustellen, wird aus ihrem Schmerz nur Kapital geschlagen und sie werden ausgebeutet. Die Schauspieler*innen brechen das Stück ab, nur um festzustellen, dass der Regisseur es bereits an das größte Berliner Theater verkauft hat und die Premiere kurz bevorsteht. Die Proben entwickeln sich zu einer surrealen Erkundung von Rassismus und weißer Schuld, bei der die Grenzen zwischen Fiktion und Realität – und zwischen Stück und Film selbst – verschwimmen“  (Quelle: Ake Dikhea? – International Festival of Romani Film Berlin)

! Bitte denkt daran, Euch im Vorfeld eine Karte für den Film zu besorgen (auch wenn Ihr akkreditiert seid) !

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SAMSTAG |   SOBOTA 


11.11.2023

Wendisches Haus, August-Bebel-Straße 82, 03046 Cottbus | Chóśebuz

 

09:30 – 10:00 Begrüßungskaffee | Witaj-kafej | Witaj-kofej

10:00 – 10:30 Uhr Vorstellungs-Runde

10.30 – 11:00 Bericht über die Netzwerk-Arbeit der letzten Monate (Sylke Laubenstein–Polenz und Angela Schuster)

11:00 – 11:30 „Serbska Utopia“ – Auswertung des Projektes der Gestaltung einer gemeinsamen Sendung durch Netzwerk-Mitglieder im Rahmen des RBB – Magazins „Łužyca“ (Erik Schiesko)

11:30 – 11:45 Kaffee – Pause

11:45 – 13:30 ZUKUNFSTSWERKSTATT ꟾ ŹĚŁAŔNJA PŚICHODA ꟾ DŹĚŁARNIČKA PŘICHODA:
(Moderation: Cosima Stracke-Nawka)

11:45 – 12:15 Inputvortrag „Vision Łužycafilm als Dachmarke für eine professionelle regionale Filmwirtschaft” (Grit Lemke und Bettina Renner)
12:15 – 12:45 Petitionen an RBB und MDR und ihre Ergebnisse
12:45 – 13:30 Weitere Themen:
–             Code of Ethics für unser Netzwerk Łužycafilm
–             Wie weiter mit der Lausitzer Filmschau?

13:30 – 15 Uhr Pause

15:00 – 16:30 Premiere der Łužycafilm – RBB-Sendung “SERBSKA UTOPIJA” und Screening des Kurzfilmes “VOM SUCHEN UND FINDEN ꟾ PYTAŚ A NAMAKAŚ” von Luka Golinski und Mira Dubian, GLADHOUSE

17 Uhr TALK: “SERBSKA UTOPIJA” zum Thema Ethnofuturismus, Slow im GLADHOUSE

„Wie können sorbische Utopien und Zukünfte aussehen? Welche Rollen spielen dabei Film, Fernsehen und Netzwerke und welche Möglichkeiten bieten diese für das Stärken solcher Überlegungen? Ein Panel über sorbischen Futurismus und die Aufgabe der Gegenwart, sich von der Dystopie des Verschwindens zu lösen. Denn auch für das Sorbische gilt: ‚the future is still unwritten‘.“ (Quelle: FilmFestival Cottbus)
Hella Stoletzki im Gespräch mit Grit Lemke, Helmuth Henneberg, Karoline Schneider und Erik Schiesko

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SONNTAG |  NJEŹELA |  NJEDŹELA  


12.11.2023

12 Uhr Film “ PLA NAS GRONJE JEJ HANKA  ꟾ POLA NAS RĚKA WONA HANKA ꟾ BEI UNS HEISST SIE HANKA” von Grit Lemke, Stadthalle Cottbus Chóśebuz

Der „erste Kinofilm von, mit und über Sorben“ (Quelle: Produktionsmitteilung) von Netzwerk – Mitbegründerin Grit Lemke ist Eröffnungsfilm des diesjährigen FilmFestivals Cottbus. Am Sonntag hat auch das Publikum die Möglichkeit, den Film schon einmal zu schauen, bevor er im kommenden Jahr in die Kinos kommt. Diese Chance solltet Ihr Euch nicht entgehen lassen.

15 Uhr Film “ ELLOS EATNU – LA ELVA LEVE ꟾ   LET THE RIVER FLOW” von Ole Giæver, Kino Weltspiegel, Großer Saal
(auch Montag, 22 Uhr im Obenkino)

Passend zu unserem Netzwerktreffen – Thementag am Freitag solltet Ihr diesen Film auf keinen Fall verpassen:
„Zu Hause verdrängt der norwegische Stiefvater jede Spur der Sámi-Wurzeln in der Familie. Über ihren Cousin macht Ester Bekanntschaft mit den Umweltaktivist*innen, die sich gegen das Alta-Stauseeprojekt wenden, das ganze Landstriche überfluten würde, in denen Sámi leben. Die Aktivist*innen tragen den Protest nach Oslo und erzwingen mit einem Hungerstreik den vorübergehenden Stopp der Bauarbeiten. Am Ende der Auseinandersetzungen, die von 1968 bis 1982 dauerten, wurde der Staudamm gebaut. Aber das Selbstverständnis der Sámi war nachhaltig gestärkt, die gesamte Öffentlichkeit sensibilisiert, in Folge wurde es möglich, zahlreiche Rechte zu erstreiten, an politischen Entscheidungen zu partizipieren und gesellschaftliche Prozesse mit zu gestalten. Der Film zeichnet Esters Prozess nach, sich ihrer Identität als Sámi bewusst zu werden – ein emotional mitreißender Prozess mit, offensichtlich, vielen Parallelen zu sorbischen Erfahrungen in der Lausitz. Die Mehrzahl der beteiligten Schauspieler*innen sind selber Sámi.“ (Quelle: Bernd Buder, FilmFestival Cottbus)

 

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An allen Tagen  |  Na wšyknych dnjach  |  Na wšěch dnjach

Medien – Installation „30 Jahre Zukunft“  von Netzwerkmitglied Dirk Lienig im GLADHOUSE

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Wir freuen uns, euch in Cottbus zu treffen!
Wjaselimy se na zmakanje w Chóśebuzu!
Wjeselimy so na zetkanje w Choćebuzu!