„Die Sorben sind (k)ein Thema“ (Pressespiegel)

 

Jana Endruschat vom Filmverband Sachsen sprach mit Netzwerksprecherin Cosima Stracke-Nawka über den sorbischen Film und die Hintergründe zur Gründung des Netzwerks deutsch-sorbischer Filmschaffender

 

[…] „Es ist ja nicht so, dass es seitdem keine Filme über Sorben oder von Sorben gibt.“, lässt mich Cosima wissen. „Es ist auch nicht so, dass gar keine neuen Filme entstehen. Aber es gibt seit Jahrzehnten, mit den Ausnahmen „Struga“, „Rublak“ und „Der Kirschbaum“ – übrigens alles Filme, die im Kern den Verlust der Heimat thematisieren, weil die der Braunkohle zum Opfer fällt – keinen aktuellen Kinofilm.“ Der Start in unser Gespräch ist emotional kein einfacher: Koch ist ihr seit Jahren vertraut, die Thematik um ihre kulturelle Heimat eine Herzensangelegenheit.

„Die Sorben bemühen sich mit Hilfe der Stiftung für das sorbische Volk [Anm. d. Red.: Bei einem Jahresetat von etwa 18,5 Mio. Euro] ihr kulturelles Leben am Leben zu halten. Die Hochkultur, ebenso wie das Laienschaffen. Aber auch Sprachschulen und Kindergärten, ein Verlag, zwei Museen, das Theater, ein Nationalensemble sowie Verwaltung und Administration müssen damit subventioniert werden. Weiß man um diesen Umstand, wird schnell klar, dass die Stiftung nie komplett einen Kinofilm finanzieren kann.“ […] 

Ein Auszug aus dem Interview „Das Kleine ist das Große“ im Fachmagazin AUSLÖSER des Filmverbands Sachsen. (Artikeltext: Jana Endruschat Foto: Privat)

 

Lest hier den kompletten Artikel online (Seite 28 – 29)
AUSLÖSER, 4/2017

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