17. NETZWERKTREFFEN
ABLAUF | WÓTBĚG | WOTBĚH
DONNERSTAG | STWÓRTK | ŠTWÓRTK
09.11.2023
“Vorglühen” am Vorabend des Netzwerktreffens
19 Uhr, Kino Weltspiegel
„LANGE NACHT DER KURZEN LAUSITZER | ŁUJKA NOC KROTKICH ŁUŽYSKICH FILMOW | DOŁHA NÓC KRÓTKICH ŁUŽISKICH FILMOW“ Block 1
21 Uhr, Kino Weltspiegel
„LANGE NACHT DER KURZEN LAUSITZER | DŁUJKA NOC KROTKICH ŁUŽYSKICH FILMOW | DOŁHA NÓC KRÓTKICH ŁUŽISKICH FILMOW“ Block 2
Unter den zehn Filmen im Programm erwarten Euch viele Beiträge von Netzwerkmitgliedern und mehrere im Vorfeld bei den Netzwerktreffen vorgestellte Projekte. Die vier sorbischen Kurzfilme des Abends sind in der Auswahl für den Sonderpreis der Stiftung für das sorbische Volk. Kommt vorbei und erlebt den Premierenabend gemeinsam mit den FilmemacherInnen!
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FREITAG | PĚTK | PJATK
10.11.2023
Wendisches Haus, August-Bebel-Straße 82, 03046 Cottbus | Chóśebuz
Themen-Tag
„WER ERZÄHLT UNSERE GESCHICHTEN? | CHTO WULICUJO NAŠE TŠOJEŃKA? | ŠTÓ POWĚDA NAŠE STAWIZNIČKI?“
10:30 Begrüßungskaffee | Witaj-kafej | Witaj-kofej
11:00 – 11:30 Vorstellungs-Runde
11:30-13:00 Uhr VON DER TUNDRA NACH CANNES – der indigene Film auf Erfolgskurs und als Vorbild für den sorbischen Film
Erfahrungen und Wissenswertes von der INDIGENOUS FILM CONFERENCE „RECONCILIATION AND NEW FUTURES“ 2023
(Grit Lemke, Sylke Laubenstein-Polenz, Angela Schuster)
11:30 – 12:00 Einführung „Die Sami und das International Sami Film Institute“
12:00 – 12:15 Begegnungen, Eindrücke, Bilder
12:15 – 13:00 Wissenstransfer Indigenous Film Conference Teil 1
13-14 Uhr Mittagspause
14:00 – 14:30 Uhr Wissenstransfer Indigenous Film Conference Teil 2
14:30 – 16:00 „Nothing about us without us“ – Diskussion zum Filmschaffen indigener und marginalisierter Gruppen – Was bedeutet das für uns als Lausitzer Filmschaffende?
(Moderation: Cosima Stracke-Nawka)
16 – 17 Uhr Kaffee-Pause
17 Uhr Film „THREE THOUSAND NUMBERED PIECES“ mit anschließender Q & A – Runde, Stadthalle Cottbus
„Ein weißer, ungarischer Regisseur probt ein Theaterstück mit fünf jungen, marginalisierten Roma-Schauspieler*innen. Sein Stück soll ihre wahren Lebensgeschichten von Missbrauch, Drogensucht und Kriminalität erzählen. Anstatt jedoch die Wahrheit ihrer Erfahrungen darzustellen, wird aus ihrem Schmerz nur Kapital geschlagen und sie werden ausgebeutet. Die Schauspieler*innen brechen das Stück ab, nur um festzustellen, dass der Regisseur es bereits an das größte Berliner Theater verkauft hat und die Premiere kurz bevorsteht. Die Proben entwickeln sich zu einer surrealen Erkundung von Rassismus und weißer Schuld, bei der die Grenzen zwischen Fiktion und Realität – und zwischen Stück und Film selbst – verschwimmen“ (Quelle: Ake Dikhea? – International Festival of Romani Film Berlin)
! Bitte denkt daran, Euch im Vorfeld eine Karte für den Film zu besorgen (auch wenn Ihr akkreditiert seid) !
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SAMSTAG | SOBOTA
11.11.2023
Wendisches Haus, August-Bebel-Straße 82, 03046 Cottbus | Chóśebuz
09:30 – 10:00 Begrüßungskaffee | Witaj-kafej | Witaj-kofej
10:00 – 10:30 Uhr Vorstellungs-Runde
10.30 – 11:00 Bericht über die Netzwerk-Arbeit der letzten Monate (Sylke Laubenstein–Polenz und Angela Schuster)
11:00 – 11:30 „Serbska Utopia“ – Auswertung des Projektes der Gestaltung einer gemeinsamen Sendung durch Netzwerk-Mitglieder im Rahmen des RBB – Magazins „Łužyca“ (Erik Schiesko)
11:30 – 11:45 Kaffee – Pause
11:45 – 13:30 ZUKUNFSTSWERKSTATT ꟾ ŹĚŁAŔNJA PŚICHODA ꟾ DŹĚŁARNIČKA PŘICHODA:
(Moderation: Cosima Stracke-Nawka)
11:45 – 12:15 Inputvortrag „Vision Łužycafilm als Dachmarke für eine professionelle regionale Filmwirtschaft” (Grit Lemke und Bettina Renner)
12:15 – 12:45 Petitionen an RBB und MDR und ihre Ergebnisse
12:45 – 13:30 Weitere Themen:
– Code of Ethics für unser Netzwerk Łužycafilm
– Wie weiter mit der Lausitzer Filmschau?
13:30 – 15 Uhr Pause
15:00 – 16:30 Premiere der Łužycafilm – RBB-Sendung “SERBSKA UTOPIJA” und Screening des Kurzfilmes “VOM SUCHEN UND FINDEN ꟾ PYTAŚ A NAMAKAŚ” von Luka Golinski und Mira Dubian, GLADHOUSE
17 Uhr TALK: “SERBSKA UTOPIJA” zum Thema Ethnofuturismus, Slow im GLADHOUSE
„Wie können sorbische Utopien und Zukünfte aussehen? Welche Rollen spielen dabei Film, Fernsehen und Netzwerke und welche Möglichkeiten bieten diese für das Stärken solcher Überlegungen? Ein Panel über sorbischen Futurismus und die Aufgabe der Gegenwart, sich von der Dystopie des Verschwindens zu lösen. Denn auch für das Sorbische gilt: ‚the future is still unwritten‘.“ (Quelle: FilmFestival Cottbus)
Hella Stoletzki im Gespräch mit Grit Lemke, Helmuth Henneberg, Karoline Schneider und Erik Schiesko
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SONNTAG | NJEŹELA | NJEDŹELA
12.11.2023
12 Uhr Film “ PLA NAS GRONJE JEJ HANKA ꟾ POLA NAS RĚKA WONA HANKA ꟾ BEI UNS HEISST SIE HANKA” von Grit Lemke, Stadthalle Cottbus Chóśebuz
Der „erste Kinofilm von, mit und über Sorben“ (Quelle: Produktionsmitteilung) von Netzwerk – Mitbegründerin Grit Lemke ist Eröffnungsfilm des diesjährigen FilmFestivals Cottbus. Am Sonntag hat auch das Publikum die Möglichkeit, den Film schon einmal zu schauen, bevor er im kommenden Jahr in die Kinos kommt. Diese Chance solltet Ihr Euch nicht entgehen lassen.
15 Uhr Film “ ELLOS EATNU – LA ELVA LEVE ꟾ LET THE RIVER FLOW” von Ole Giæver, Kino Weltspiegel, Großer Saal
(auch Montag, 22 Uhr im Obenkino)
Passend zu unserem Netzwerktreffen – Thementag am Freitag solltet Ihr diesen Film auf keinen Fall verpassen:
„Zu Hause verdrängt der norwegische Stiefvater jede Spur der Sámi-Wurzeln in der Familie. Über ihren Cousin macht Ester Bekanntschaft mit den Umweltaktivist*innen, die sich gegen das Alta-Stauseeprojekt wenden, das ganze Landstriche überfluten würde, in denen Sámi leben. Die Aktivist*innen tragen den Protest nach Oslo und erzwingen mit einem Hungerstreik den vorübergehenden Stopp der Bauarbeiten. Am Ende der Auseinandersetzungen, die von 1968 bis 1982 dauerten, wurde der Staudamm gebaut. Aber das Selbstverständnis der Sámi war nachhaltig gestärkt, die gesamte Öffentlichkeit sensibilisiert, in Folge wurde es möglich, zahlreiche Rechte zu erstreiten, an politischen Entscheidungen zu partizipieren und gesellschaftliche Prozesse mit zu gestalten. Der Film zeichnet Esters Prozess nach, sich ihrer Identität als Sámi bewusst zu werden – ein emotional mitreißender Prozess mit, offensichtlich, vielen Parallelen zu sorbischen Erfahrungen in der Lausitz. Die Mehrzahl der beteiligten Schauspieler*innen sind selber Sámi.“ (Quelle: Bernd Buder, FilmFestival Cottbus)
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An allen Tagen | Na wšyknych dnjach | Na wšěch dnjach
Medien – Installation „30 Jahre Zukunft“ von Netzwerkmitglied Dirk Lienig im GLADHOUSE
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Wir freuen uns, euch in Cottbus zu treffen!
Wjaselimy se na zmakanje w Chóśebuzu!
Wjeselimy so na zetkanje w Choćebuzu!
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